Sympara

Wege aus der Stressfalle

SYMPARA

NEUE WEGE AUS DER STRESSFALLE

Stress aktiviert unseren Körper, der auf die wechselnden Herausforderungen des Lebens  reagiert. Das ist zunächst ein sehr vernünftiges Evolutionsgeschenk. Zur Stress-einleitung gibt es einen Gefahrenmelder, der sich im Hirnstamm befindet, die Amygdala. Die Stressantwort wird vom Zentralen Nervensystem über eine Hormonkaskade gestartet. Parallel hierzu wird der SYMPHATIKUS des vegetativen Nervensystems aktiviert. Er beeinflusst alle Organsysteme, das Herzkreislaufsystem, die Atmung und die Muskulatur. Ohne regelmäßige Bewegung und Entspannung führt chronischer Stress zu Blutdruckanstieg mit gesteigertem Herzinfarkt-und Schlaganfall-Risiko.

Auslöser ist die gefürchtete Arteriosklerose, weil unter Stressbedingungen der notwendige Sauerstoff fehlt und das Fett nicht ausreichend verstoffwechselt werden kann. 

Es lagert sich an den Innenwänden der Arterien an.

Als Gegenspieler des Symphatikus wirkt der PARASYMPHATIKUS und ist für die Entspannung zuständig.

Neu entdeckt wurde die besondere Fähigkeit des Vagusnerves, dem großen Ruhenerv des parasymphatischen Systems.

Ihn bewusst zu  aktivieren, um in kürzester Zeit eine tiefe Entspannung herbeizuführen, erlernen Sie in meinem  10-wöchigen Intensivkurs.

Kurse NEU QINOAH

in Kirchheim OT Bechstedt- Wagd

und in Erfurt

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Weitere Informationen für Interessierte in Auszügen aus dem Buch “Der Große-Ruhe-Nerv“ von Prof. DR. Med. Gerd Schnack

„Das vegetative, autonome Nervensystem ist für den Menschen existentiell!

Es unterliegt dem Sympathikus und dem Parasympathikus und entzieht sich unserer willkürlichen Steuerung. Beide stellen sich als ungleiche Brüder dar. Ersterer ist der Stürmische, der Kämpfer. Der zweite ist der Sanfte, Beruhiger und Versorger. Der eine reagiert auf jeden äußeren Reiz. Der andere agiert wie ein Gentleman, den man regelrecht in Szene setzen muss.

Das parasympthische Nervensystem verteilt sich im ganzen Körper. Dabei bildet es im Halsbereich und in der Nähe des Kreuzbeins ein engmaschiges Geflecht, einmal den Plexus cervicalis, zum anderen den Plexus sacralis. Der wichtigste Nerv im parasympathischen System ist der Vagus, der zehnte Hirnnerv, der Vagabund unter den Nerven, weil er in seiner Wanderung durch den Körper praktisch überall anzutreffen ist. Er ist der eigentliche KOMMUNIKATOR zwischen dem Gehirn, dem Herzen mit der Lunge und dem gesamten Bauchraum. 

Jede Tiefenentspannung wird von der Steuerung des VAGUS bestimmt. Er versetzt uns in Ruhe, Stille und Entspannung. Er ist der wahre Ruhe-Nerv!

Es gibt zwölf Hirnnervenpaare, die im Gesichts-Halsbereich verlaufen. Drei von ihnen, dem dritten, siebten und dem neunten, soll unsere Aufmerksamkeit gehören. Hirnnerven sind nach außen verlagertes Hirngewebe, also besondere Reizüberträger, die Informationen komplexer weiterleiten als gewöhnliche, periphere Nerven. Ihre Kunst besteht darin, motorische Funktionen eng mit Entspannungsreaktionen zu verbinden.

AKTIVIERT man in diesem Zusammenhang die AUGEN; die ZUNGE oder den KEHLKOPF auf besondere Weise, wird dadurch gleichzeitig eine TIEFENENTSPANNUNG des Herzens, der Lunge und des gesamten Bauchraumes sowie in der Muskel-Sehnenkette ausgelöst. Es findet also eine komplette Signalübertragung auf einer Nervenbahn statt, in die die totale Tiefenentspannung mit eingeschlossen ist. Die zentrale Schaltstation in dieser Informationskette ist der Hirnstamm, die Übergangsregion des Rückenmarks zum Gehirn. Hier befindet sich das Kerngebiet des Vagus. Auf diesem „Rangierbahnhof“ ist der Große Ruhe-Nerv befähigt, die Entspannungsbotschaft aus der Peripherie des dritten, siebten und neunten Hirnnervs aufzunehmen , um sie danach an das Herz, die Lunge und den größten Teils des Bauchraumes weiterzuleiten, weil die Kerne dieser Hirnnerven eng beieinander liegen.“

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